Gemütliches Zusammensein nach gemeinsamem Wettkampf
Für die Sportschützen des Kreises ging mit dem letzten Wettkampf in Hüttenfeld am Freitag die diesjährigen Frühjahrsrunde zu Ende. Trotz tropischer Temperaturen auf dem Schießstand kämpften 47 Teilnehmer um jeden Ring, bevor das Abschlussfest im Sportpark „Am Hegwald“ gefeiert wurde.
Nachdem die Teilnehmer ihre Mannschaftszugehörigkeit ausgelost hatten, wurde auf der elektronischen Anlage in fliegendem Wechsel geschossen. In der Schülerklasse mussten jeweils 20 Wettkampfschüsse abgegeben, während bei allen älteren regulär 40 Schüsse für ein Ergebnis notwendig sind. Für die Schützen gab in fünf Wettkämpfen Einzelpunkte zu gewinnen, die sich aus der zugelosten Mannschaftszugehörigkeit ergaben. Schützen der Siegermannschaft erhielten fünf Punkte, Schützen der Mannschaft auf dem 4. Platz vier Punkte und so weiter. Wer am Ende die meisten Punkte hat, muss nicht die besten Ergebnisse geschossen haben, sondern kann auch einfach Glück beim Zulosen der Mannschaft gehabt haben.
Die leistungsstärkste Mannschaft des finalen Wettkampfs war Team blau mit den Auflageschützen Alexander Richter (393 Ringe), Walter Müller (393 Ringe) und Franz Klemm (383 Ringe). Als Freihandschützen komplettierten Reiner Bär (379 Ringe) und Richard Hertel (374 Ringe) die Wertung, sodass sich 1920 Ringe ergaben. Nicht in die Wertung kamen Hans-Dieter Beck (365 Ring), Luftpistolenschütze Thorben Reinig (339 Ringe), die Jugendliche Angelina Ozinskaite (328 Ringe) und Schülerin Nele Mayer (159 Ringe).
Im Team schwarz trafen die Auflageschützen Harald Trautmann 395 Ringe, Hermann Schulz 394 Ringe und Christian Schulz 393 Ringe. Mit Abstand folgten Freihandschütze Cornelius Schürer (366 Ringe) und Luftpistolenschütze Alexander Vetter (363 Ringe). Mit 1911 Ringen schaffte es das Team auf Platz 2. Die Jugendliche Timea Schneider (358 Ringe) verfehlte einen Wertungsplatz, ebenso wie Luftpistolenschützin Kristin Staier (317 Ringe), Schülerin Lilli Vögele (187 Ringe) und Schüler Timon Schneider, der mit der Luftpistole 164 Ringe schoss.
Auch im gelben Team führten Auflageschützen die Wertung an. Hier war Richard Hertel mit 398 Ringen bester Schütze vor Stefan Hiemer (395 Ringe). An dritter und vierter Stelle wurden die Freihandschützen Irene Wegener (375 Ringe) und Klaus Eidenmüller (373 Ringe) gewertet. Hermann Schulz komplettierte die Mannschaft als Luftpistolenauflageschütze mit 369 Ringen, wodurch sich in der Addition 1910 Ringe und somit Platz 3 ergaben. Die Schützinnen Johanna Hertel und Trinity Eckhardt mit jeweils 358 Ringen kamen nicht in die Wertung. Genauso erging es Heike Manns (357 Ringe), dem Jugendlichen Lyon Mayer (349 Ringe) und Nesthäkchen Mia Gleißner, die bei ihrem Debüt mit dem Lichtgewehr 140 Ringe erzielte.
Mit 1892 Ringen landete das Team rot auf Platz 4. Die Auflageschützen Hans Hildenbeutel (395 Ringe), Brigitte Sach (392 Ringe) und Manfred Kral (376 Ringe) bildeten zusammen mit den Freihandschützen Gerd Eidenmüller (374 Ringe) und Desireé Nickert (355 Ringe) die Mannschaft. Damit blieben die Ergebnisse der Luftpistolenschützen Armin Becker (338 Ringe) und Michael Manns (307 Ringe), der Schülerin Viktorija Behrendt (337 Ringe), des Luftgewehrschützen Joachim Kitik (301 Ringe) und die 297 Ringe des jugendlichen Luftpistolenschützen Karolis Šalna außerhalb der Mannschaftswertung.
Pech hatte das Team grün, in das sich mit Stefanie Hertel (392 Ringe) nur eine Luftgewehrauflageschützin gelost hatte. Max Klumb erzielte mit 389 Ringen das beste Ergebnis ohne Auflage. Tanja Marquardt traf 367 Ringe, Heike Marquardt-Becker 363 Ringe und Luftpistolenauflageschütze Franz Klemm 362 Ringe, was in Summe 1873 Ringe ausmachte. Nicht in die Wertung kam Helmut Günther (357 Ringe) mit dem Luftgewehr, ebenso wie Luftpistolenauflageschütze Hartmut Pfleger (354 Ringe), Schülerin Ana Behrendt (319 Ringe) und Sven Staier (312 Ringe) mit der Luftpistole.
Im Anschluss an den Wettkampf wurde neben mit Gegrilltem, mitgebrachten Salaten und kalten Getränken das Abschlussfest der Frühjahrsrunde gefeiert. Die Kinder konnten Geschicklichkeitsspiele spielen und zur Abkühlung gab es neben einem Planschbecken und einer Gartendusche auch ein wasserspeiendes Einhorn.
Bei der finalen Bekanntgabe der Ergebnisse konnte Richard Hertel sich gleich doppelt freuen: Als Auflageschütze wie auch als Freihandschütze war er immer maßgeblich am Erfolg seiner zugelosten Mannschaft beteiligt. Von 25 möglichen Punkten sicherte er sich 22 Punkten als Freihandschütze und 23 Punkten als Auflageschützen Platz 1. Bei den Freihandschützen kam Klaus Eidenmüller mit 18 Punkten auf Platz 2, Tanja Marquardt mit 17 Punkten auf Platz 3. Bei den Luftgewehrauflageschützen landete Brigitte Sach mit 19 Punkten auf Platz 2 und Harald Trautmann mit 18 Punkten auf Platz 3. Bei den Luftpistolenschützen sicherte sich Joachim Kitik mit 18 Punkten Platz 1 vor Karolis Šalna und Kristin Staier mit jeweils 16 Punkten. Bester Luftpistolenauflageschütze wurde Hermann Schulz mit 13 Punkten aus vier Wettkämpfen vor Hans-Günter Holzschuh mit 7 Punkten und Franz Klemm mit 6 Punkten.
Im Rahmen der Siegerehrung nutzte Helmut Günther, Leiter der Hüttenfelder Sportschützenabteilung, die Gelegenheit, um Leistungen der eigenen Vereinsjugend zu ehren. Mia Gleißner wurde mit dem Kids Games on Tour Leistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet, da sie im Training mit dem Lichtgewehr 157 Ringe erreicht hatte und damit deutlich mehr als die geforderten 140 Ringe. Timon Schneider, Hessischer Kaderschütze, wurde für seine Silbermedaille (169 Ringe) im Einzel beim Ländervergleichskampf der Jugend in Hannover bejubelt. Weiteren Applaus gab es für die zwei Goldmedaillen, die er sich im Mixed und Doppel mit seinen Partnern verdient hatte. Zuletzt wurde Nele Mayer unter Beifall für den vierten Platz bei den Hessischen Jugendmeisterschaften im Lichtschießen geehrt.
Heike Marquardt-Becker, die Vorsitzende des SV Hubertus Trösel, und Richard Hertel vom SV Rittenweier bedankten sich im Namen aller bei Helmut Günther und Cornelius Schürer für die Organisation und Ergebnisanalyse. Die Schützen aus Altenbach, Beerfurth, Fürth, Lampertheim, Rai-Breitenbach, Rittenweier und Trösel waren sich einig, dass die Frühjahrsrunde, die zur Belebung des Schießsports und zur Förderung der Gemeinschaft unter den Vereinen beitragen soll, auch im nächsten Jahr wieder stattfinden müsse.