Am Freitag hat auf dem Schießstand im Sportpark „Am Hegwald“ die diesjährige Frühjahrsrunde für Luftdruckschützen begonnen. An dieser organisierten Freundschaftsrunde nehmen die Schützenvereine aus Fürth, Trösel, Rittenweier und Beerfurth sowie die Sportschützenabteilung der SG Hüttenfeld teil. Nachdem die Terminfindung in diesem Jahr extrem schwierig war, hatte Organisator Helmut Günther den ersten Wettkampf kurzerhand nach Hüttenfeld gelegt, um hier auch die Austragungsorte für die weiteren vier Wettkämpfe gemeinsam festzulegen. Gekommen sind an diesem Abend 54 Luftdruckschützen, die dieses Schießen zur Vorbereitung auf die im Sommer anstehenden Meisterschaften gerne nutzen, um unter wettkampfnahen Bedingungen zu trainieren.
Auch in diesem Jahr standen ein paar Änderungen im Austragungsmodus an. So werden die Auflageschützen, nachdem sie seit dem letzten Jahr ohnehin separat gewertet werden, auf ein 30-Schussprogramm umstellen. Bei Schülern, die nur ein 20-Schussprogramm schießen, werden die Ergebnisse verdoppelt, um die Chance zur Ergebniswertung in der Mannschaft zu erhöhen. Ferner können Schüler, die mit dem Lichtgewehr schießen, ebenfalls teilnehmen. Ansonsten ist alles gleich geblieben: die Mannschaften werden weiterhin im Losverfahren zusammengestellt und auch in diesem Jahr werden die fünf besten Einzelergebnisse zum Mannschaftsergebnis addiert.
Bei den Auflageschützen setzte sich das Team schwarz mit 890 Ringen durch. Richard Hertel war mit 299 Ringen bester Schütze vor Walter Müller mit 297 Ringen und Stefanie Hertel mit 294 Ringen. Nicht in die Wertung kamen Nikol Malberg mit 290 Ringen und Heike Marquardt-Becker mit 284 Ringen. Das zweitplatzierte Team erzielte 888 Ringe. Hier wurden die Ergebnisse von Franz Klemm, 298 Ringe, Brigitte Sach und Harald Trautmann, jeweils 295 Ringe summiert. Außerhalb der Wertung blieb Günter Kropf mit 279 Ringen. Das Team rot erzielte nur einen Ring weniger. Hier schoss Hans Hildenbeutel 297 Ringe vor Christian Schulz mit 296 Ringen und Thomas Rathgeb mit 294 Ringen. Hartmut Pfleger, der einzige Auflageschütze mit der Luftpistole schaffte es mit 275 Ringen nicht in die Wertung.
Das Team blau sicherte sich im ersten Wettkampf mit 1884 Ringen den Sieg. Fast pure Frauenpower führt zu diesem Ergebnis. Beeindruckend die 397 Ringe der Jugendlichen Anabell Dörsam. Es folgten 375 Ringe von Tanja Marquardt und 372 Ringe der Jugendschützin Viktorija Behrendt. Richard Hertel, Hahn im Korb, steuerte 371 Ringe bei. Sibylle Trost komplettierte die Mannschaft mit 369 Ringen. Außerhalb der Wertung blieben Markus Winterstein, der 348 Ringe getroffen hat, Manuel Arnold mit 340 Ringen und Joachim Kitik mit 277 Ringen.
Das zweitplatzierte Team grün verbuchte 1851 Ringe. Angeführt wurde das Team von Klaus Eidenmüller, der 382 Ringe ablieferte. Mit einer persönlichen Bestleistung von 377 Ringen schoss sich Jugendschütze Timon Schneider mit der Luftpistole in die Wertung. Seine Schwester Timea Schneider erzielte mit dem Luftgewehr ebenfalls beachtliche 375 Ringe. Mit Alexander Vetter, der 366 Ringe geschossen hat, kam ein weiterer Luftpistolenschütze in die Mannschaftswertung. Swen Masthof, der erst seit 4 Monaten dem Schießsport nachgeht, kam als fünfter Mann mit 351 Ringen in die Wertung. Die Luftpistolenschützen Sven Staier mit 341 Ringen und Ehefrau Kristin Staier mit 331 Ringen kamen ebenso nicht in die Mannschaft wie Schülerin Mia Gleißner, für die 300 Ringe gewertet wurden.
Platz 3 ging an das Team rot, das 1836 Ringe erkämpft hat. Bester Mannschaftsschütze wurde mit 386 Ringen Thorben Reinig vor Gerd Eidenmüller mit 376 Ringen. Auf dem dritten Mannschaftsplatz eine große Überraschung: die neunjährige Lea Gleißner, die mit dem Lichtgewehr schießt, erzielte 184 Ringe und kam daher bei doppelter Wertung mit 368 Ringen in die Wertung. Martin Höhnen traf 363 Ringe und Luftpistolenschütze Armin Becker steuerte 343 Ringe bei. Lichtschützin Ella Matecki kam mit 334 Ringen auf den sechsten Platz und damit nicht mehr in die Wertung. So erging es auch Joachim Kitik, der mit Luftpistole 318 Ringe getroffen hatte. Helen Wieland erzielte mit dem Lichtgewehr 234 Ringe.
Drei Ringe weniger konnte das Team schwarz aufweisen, für die Anna Beck mit 390 Ringen das beste Ergebnis schoss. Sandro Bienwald folgte mit 371 Ringen, seine Ehefrau Lena Bienwald traf 367 Ringe. Desiree Nickerl hatte 359 Ringe und Schülerin Nele Mayer 346 Ringe. Auf der Reservebank landete Helmut Günther mit 334 Ringen und die Lichtgewehrschützinnen Lara Gleißner mit 332 Ringen, Marla Matecki mit 304 Ringen und Melissa Usova mit 196 Ringen.
Mit deutlichem Abstand kam das Team gelb, in das sich sehr viele Jugendliche und auch gleich drei Luftpistolenschützen gelost hatten. Bester Schütze war Kai-Connor Winterstein mit 365 Ringen. Luftpistolenschütze Willy Baumann erzielte 362 Ringe. Mit 359 Ringen kam Hans-Dieter Beck in die Wertung. Jugendschütze Quentin Ewald erzielte 340 Ringe und Luftpistolenschütze Freddy Ehret 324 Ringe. Die Jugendliche Gabriele Jankevičiute erzielte als Ersatzschützin mit der Luftpistole 304 Ringe, Maya Nickerl 290 Ringe mit dem Luftgewehr und Helen Matecki mit dem Lichtgewehr 222 Ringe.
Trotz der großen Beteiligung konnte der Wettkampf bereits kurz nach 22 Uhr abgeschlossen und die Ergebnisse in gemütlicher Runde bekanntgegeben werden. Zum nächsten Frühjahrsrundenwettkampf am 25. April sind alle ins Gorxheimertal zum SV „Hubertus“ Trösel eingeladen. Die erste Vorsitzende, Heike Marquardt-Becker, hofft natürlich, dass auch an diesem Wettkampf wieder viele Sportschützen aus der Region teilnehmen.