Einweihung der Lichtschießanlage / Fehlstart für Hüttenfelds Luftgewehrschützen gegen Viernheim
Erst kürzlich hat die Sportschützenabteilung der SG Hüttenfeld eine moderne Lichtschießanlage angeschafft, mit der zukünftig auch Kinder unter 12 Jahren trainieren können.
Am kommenden Samstag ab 14 Uhr wird diese Lichtschießanlage offiziell im Rahmen eines Aktionstags, der aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen der Bewegungskampagne der Deutschen Sportjugend (dsj) gefördert wird, eingeweiht. Dazu sind vorrangig Kinder und Jugendliche eingeladen. Nach einer spielerischen Hinführung mit Übungen zu Balance, Konzentration und Motorik haben die Besucher die Möglichkeit, mit dem Lichtgewehr oder der Lichtpistole zu schießen. Mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten dürfen über 12-jährige auch ihre Treffsicherheit mit dem Luftgewehr unter Beweis stellen.
Eine kleine Vorpremiere der neuen Lichtschießanlage gab es bereits am vergangenen Wochenende beim Flohmarkt der Litauischen Volksgemeinschaft im Park von Schloss Rennhof, denn die neue Anlage hat außerdem den Vorteil, dass sowohl die Sportgeräte als auch das Ziel mobil einsetzbar sind und somit auch außerhalb des Schießstandes problemlos genutzt werden können. Schon ihr erster Einsatz beim Flohmarkt bekam großen Zuspruch, sodass Jugendschützin Timea Schneider beim Betreuen alle Hände voll zu tun hatte.
Für sie hatte der Tag bereits am Vormittag auf dem Schießstand „Am Hegwald“ begonnen, wo sie im Rahmen der Konfirmationsvorbereitung ihr Hobby vorstellte. Die Konfirmanden des Jahrgangs 2022 hatten, ebenso wie Pfarrer Höppner-Kopf, die Möglichkeit, sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Pistole zu schießen. Bei einem kleinen Wettbewerb am Ende des Vormittags, bei dem Timea Schneider aus Fairnessgründen nur unterstützend zur Seite stand, wurde Laetitia Seth Siegerin und wurde dafür mit einer Medaille ausgezeichnet. Alle anderen erhielten von Abteilungsleiter Helmut Günther einen „Lungentrainer“ (Luftballon).
Für die Abteilungsschützen startete an diesem Wochenende die lang ersehnte Rundenwettkampfsaison. Doch die Hüttenfelder Luftgewehrschützen um Mannschaftsführer Cornelius Schürer unterlagen den Viernheimern mit 1473:1443 Ringen chancenlos. Letztlich blieben alle vier Mannschaftsschützen unter ihren Möglichkeiten geblieben. Katharina Wallisch, mit 374 Ringen beste Hüttenfelderin, hat in der Vergangenheit schon oft das Potenzial bewiesen, 10 Ringe mehr zu schießen. Cornelius Schürer erreichte im Training vor einer Woche 374 Ringe, nun im Wettkampf reichte es nur für 362 Ringe. Jugendschützin Trinity Eckhardt blieb mit 358 Ringen ebenfalls unter ihren Möglichkeiten. Halbwegs zufrieden, wenn auch als schwächster Schütze in der Mannschaft, war Helmut Günther mit 349 Ringen, die er im bisherigen Training nie erreicht hatte. Für die Gastgeber in Viernheim schossen Raimund Bläß 381 Ringe. Auch Marc Schlosser zeigte mit 372 Ringen eine starke Leistung, die zusammen mit 363 Ringen von Stefanie Kirschbaum Harriman und 357 Ringen von Martin Höhnen für einen klaren Sieg reichte. Bis zu ihrem nächsten Wettkampf am 29. Oktober sind die Luftgewehrschützen der SGH daher nun angespornt, einige Trainingseinheiten zu absolvieren, um eine der Bezirksklasse angemessene Leistung zeigen zu können.
Davor erwarten Hüttenfelds Luftpistolenschützen ihren ersten Gegner in der Bezirksliga Starkenburg, den SSV Bad König. Die Mannschaft trainiert zwar seit Wochen wieder sehr regelmäßig, aber auch hier müssen die Ergebnisse bis zum ersten Rundenwettkampf noch auf das Niveau „vor Corona“ gebracht werden.