Für den Wettkampf gegen den SV Reichenbach hatten sich die Luftgewehrschützen der SG Hüttenfeld viel vorgenommen, um endlich Punkte auf das eigene Konto zu bringen. Doch es kam ganz anders: Bereits im Laufe der Woche stand fest, dass Mannschaftsschützin Katharina Wallisch wegen Krankheit ausfällt. Daraufhin erklärte sich Walter Ziegler bereit, kurzfristig einzuspringen. Als aber am Wettkampftag auch noch Trinity Eckhardt ausfiel, gab es so kurzfristig keine Rückfallebene mehr. Dass die Mannschaft letztlich zumindest in voller Zahl antreten konnte, verdankten die Luftgewehrschützen dem Umstand, dass Pistolenschütze Daniel Wallisch kurz vor Wettkampfbeginn zum Trainieren auf den Schießstand kam und sie ihn überzeugen konnten, mit dem Luftgewehr auszuhelfen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war den Hüttenfeldern aber schon klar, dass ihre Chancen für einen Sieg verschwindend gering waren. Mannschaftsführer Cornelius Schürer konnte zwar mit 372 Ringen eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Wettkampf aufweisen, doch ein guter Schütze allein gewinnt keinen Wettkampf. Walter Ziegler überraschte, nachdem er mehr als zwei Jahre nicht geschossen hatte, mit stabilen 350 Ringen. Bei Helmut Günther war mit 342 Ringen allerdings kein positiver Trend feststellbar. Daniel Wallisch, der zum ersten Mal das 40-Schussprogramm mit dem Luftgewehr absolvierte, freut sich schon jetzt auf den nächsten Wettkampf mit der vertrauten Luftpistole. Er konnte bei seinem kurzfristigen Einsatz nur 251 Ringe erreichen. Mit schwachen 1315 : 1468 Ringen blieben die Siegpunkte damit beim SV Reichenbach im Odenwald. Für die Sieger schossen Julius Meyer 375 Ringe, Michael Hölzel 373 Ringe, Christian Rausch 365 Ringe und Ronja Backs 355 Ringe.
Luftpistolenschützen verlieren trotz Leistungssteigerung
Hüttenfelds Luftpistolenschützen bewiesen auf dem eigenen Stand gegen den SV Mossau, dass sie zu mehr in der Lage sind als zu den schwachen 1359 Ringen, die im ersten Wettkampf zur Niederlage führten. Wie sich herausstellte, befinden sich die Gegner derzeit allerdings auch in einer Leistungssteigerungsphase. Daniel Wallisch, der für die SGH auf Platz 1 der Setzliste schoss, musste sich seinem Gegner Jan Sponagel mit 349 : 364 Ringen geschlagen geben. Dafür setzte sich Helmut Günther auf Platz 2 der Setzliste mit 351 : 346 Ringen gegen Jannis Schwinn durch und holte damit einen Punkt für Hüttenfeld. Auf Punkt 3 der Setzliste kämpfte Freddy Ehret gegen Joshua Schwinn, der allerdings mit 344 : 351 Ringen den Punkt für Mossau sicherte. In der letzten Paarung konnte Christian Lais mit 356 Ringen einen weiteren Punkt für Hüttenfeld gegen Harald Stephan erkämpfen. Damit stand es nach den Einzeln 2 : 2. In der Addition der Einzelergebnisse ergaben sich für Hüttenfeld 1400 Ringe und für Mossau 1410 Ringe, womit der Mannschaftspunkt an die Gäste aus dem Odenwald ging und damit auch den Wettkampf zu ihren Gunsten entschied. Außer den Mannschaftsschützen war für die SG Hüttenfeld Walter Dörr als Ersatzschütze im Einsatz und erzielte 331 Ringe. Ebenfalls als Ersatzschütze traf Nachwuchsschütze Timon Schneider beachtliche 160 Ringe.
Bereits am 12. November treffen Hüttenfelds Luftgewehrschützen auf den SV Unter-Abtsteinach. Am 16. November tritt das Pistolenteam gegen den derzeitigen Tabellenführer SV Rohrbach an. Nachdem die Mannschaft im Training gezeigt hat, dass deutlich bessere Ergebnisse möglich sind, setzen die Schützen auch gegen diesen Gegner auf Sieg.